Schon einmal einen Urlaub in Cottbus verbracht? Nein? Dann wird es höchste Zeit, denn die zweitgrößte Stadt in Brandenburg bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die es sich zu entdecken lohnt. Gerade im Kulturbereich hat Cottbus einiges zu bieten. Zudem entfaltet die Stadt nahe der deutsch-polnischen Grenze trotz ihrer Größe einen kleinstädtischen Charme.
Chóśebuz – unter diesem Namen ist das Zentrum der Niederlausitz auch bekannt. Hier lebt die Minderheit der Sorben mit eigener Sprache und eigener Kultur. So verfügt das westslawische Volk der Sorben über eine eigene Schule und eigene Bibliothek. Die große Mehrheit der Sorben besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und bereichert die kulturelle Szene von Cottbus und der Region.
Bundesweit bekannt ist vor allem das im Jugendstil erbaute Staatstheater, das als Perle von Cottbus gilt und allein schon mit seiner Fassade beeindruckt. Es wurde zwischen 1905 und 1908 errichtet und zwei Jahre später erweitert. Auch von innen ist das Gebäude imposant, mit seinen hohen Decken, glitzerndern Lichtern und samtweichen roten Sesseln. Das Programm des Theaters ist vielfältig, es umfasst Opern, Musicals, Schauspiele, Ballettinszenierungen und Konzerte. Auch Gastspiele finden regelmäßig statt und runden das Angebot ab. 1992 zum Staatstheater ernannt ist es eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Cottbus und unbedingt einen Besuch wert.
Zu erreichen ist das Staatstheater unter der Nummer 0355 7824 24 24 oder der E-Mail-Adresse service@staatstheater-cottbus.de.
Kennenlernen lässt sich Cottbus am besten bei einem Rundgang durch die romantischen Gassen der Altstadt. Die Bürgerhäuser im barocken Baustil haben die Jahrhunderte überlebt und verzaubern mit ihren bunten Fassaden. Einen Halt einlegen sollte man dabei am Altmarkt mit dem Marktbrunnen und den historischen Wallanlagen. Hier kann man nicht nur in einem der zahlreichen Cafés bei Kaffee und Kuchen entspannen, sondern auch ausführlich shoppen gehen.
Bei einem Bummel durch die Altstadt fällt der Blick unweigerlich auf das Wahrzeichen von Cottbus, den 31 m hohen Spremberger Turm. Das eindrucksvolle mittelalterliche Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert war einst Teil der Stadtmauer und lässt sich heute ohne Voranmeldung besichtigen. Auf 28 m Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen unvergleichlchen Ausblick auf die Stadt Cottbus und ihre Umgebung bietet.
In seinen Bann zieht Besucher auch unweigerlich der Branitzer Park mit seinem Schloss und seinen Pyramiden. Der Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffene Landschaftspark gilt als einer der schönsten im Osten Deutschlands. Er ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Während im Frühling alles in farbenfroher Pracht erblüht, leuchten im Herbst die Blätter in rotbrauner Farbe und laden zu einem Spaziergang an der frischen Luft ein. Wunderschöne Blumenbeete, Pergolen und Laubengänge machen den Branitzer Park zu einem beeindruckenden Beispiel der Gartenbaukust. Die Parkanlage ist das Werk des berühmten Landschaftsgestalters Hermann Fürst von Pückler-Muskau, dem im Schloss auch ein Museum gewidmet ist. Das Ende des 18. Jahrhunderts im Barockstil erbaute Branitzer Schloss liegt im Herzen des Parks und dient ferner als Veranstaltungsort für Konzerte, Vorträge, Lesungen und Tagungen.
Die Pyramiden im Branitzer Park lassen einen Hauch von Orient durch die Gartenanlage wehen. Sie gelten als Wahrzeichen des Parks und sind einmalig auf der Welt. Neben der Landpyramide gibt es dort zudem eine Seepyramide, auch Tumulus genannt, welche seit 1871 die Grabstätte des Fürsten von Pückler-Muskau ist. Die sterblichen Überreste seiner Ehefrau Lucie wurden 1884 ebenfalls in den Tumulus umgebettet. Bei einer romantischen Bootsfahrt mit der Pücklergondel kann man der Seepyramide ganz nahe kommen.
Zwar bietet Cottbus allerhand Sehenswürdigkeiten, doch einen Ausflug in den nahe gelegenen Spreewald sollte man sich zusätzlich gönnen. Viele kleine Wasserwege mäandern durch das seit 1991 von der UNESCO geschützte Biosphärenreservat. Bei einer Kahnfahrt durch die stillen Kanäle der einzigartigen Lagunenlandschaft erlebt man eine der urwüchsigsten Regionen Deutschlands.
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