Der Blog Foto-Reiseberichte von Volker Abels zeigt, wie der Name schon vermuten lässt, unterschiedlichste Destinationen mit spannenden Eindrücken und atemberaubenden Bildern. Dabei werden aber nicht nur die typischen Touristengegenden beschrieben, sondern auch der ein oder andere Geheimtipp für eine Reise gegeben!
1) Welche Geschichte steckt hinter der Entstehung Ihres Blogs?
Mein ganzes Leben lang bin ich viel gereist und habe dabei immer gerne fotografiert. In der Vergangenheit schrieb ich ein paar Artikel zu meinen Reisen in Zeitschriften und Zeitungen. Außerdem wurde auch das eine oder andere Foto von mir veröffentlicht. Irgendwann wurde das Internet immer relevanter und ich spielte mit dem Gedanken, eine eigene Webseite zu erstellen. Der Aufwand war mir zunächst aber zu zeitintensiv, da jede Seite manuell erstellt werden musste. Mit dem Aufkommen der WordPress-Blogs änderte sich die Situation. Es ging schneller und es war weniger aufwendig, Artikel zu erstellen und zu veröffentlichen. Anfang 2010 war es dann soweit, foto-reiseberichte.de erblickte das Licht der Welt. Seit dieser Zeit schreibe ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen (so ein bischen nach Lust und Laune) meine Artikel.
2) Was fasziniert Sie am Fotografieren?
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, heißt es doch so schön. Ich finde, da steckt einiges an Wahrheit drin. Für mich ist die Fotografie ein Medium, mit dem ich Augenblicke festhalten kann, so wie ich sie erlebt habe. Manchmal sind es ganz banale Motive, manchmal grandiose Landschaften, Tierbegegnungen oder tolle Erlebnisse mit Menschen, denen ich unterwegs begegnet bin, die ich im Bild festhalte. Wenn ich mir später die Fotos ansehe, fallen mir immer wieder die Erlebnisse und Momente ein, in denen ich die Fotos machte. Aber auch Menschen, die noch nie an den fotografierten Orten waren und sich meine Fotos ansehen, können durch das Betrachten der Bilder vielleicht ein wenig mitreisen.
3) Welche 2 – 3 unvergesslichen Momente kommen ihnen in den Kopf, wenn Sie an Ihre letzte Reise denken?
Die letzte Reise ging mal wieder nach Thailand, in die Heimat meiner Frau. Dort feierten wir einen besonderen Geburtstag, zusammen mit Freunden aus Deutschland, die uns dort besuchten. Die Feier mit der Familie, den Nachbarn und Freunden war ein tolles Erlebnis, an das ich mich noch lange erinnern werde. In den Bergen von Nordthailand gibt es immer noch schöne Dschungelgebiete. Dort, an einem Fluss zu sitzen und die Natur zu genießen ist für mich jedes Mal ein wunderschönes Erlebnis. Ich erlebe auf meinen Reisen immer wieder solche Momente. Begegnungen mit Mensch und Natur machen für mich die unvergesslichen Momente einer Reise aus. Das gilt nicht nur für Reisen nach Thailand, sondern für überall. Fasziniert bin ich auch von der Küche in Süd und Südostasien. Besonders Thailand ist bekannt für seine kulinarische Erlebnisse. Diese kleinen Highlights finden sich besonders oft in Garstuben, an Essständen oder kleinen Restaurants, dort wo auch die Einheimischen essen. Nicht selten erlebe ich dort kleine kulinarische Aha-Erlebnisse. Wenn ich in fremden Ländern unterwegs bin, versuche ich möglichst oft einheimische Speisen zu essen. Sogenannte internationale Speisen vermeide ich (natürlich gibt es auch mal Ausnahmen) meistens.
4) Wo übernachten Sie am liebsten auf Reisen?
Ich mag kleinere Hotels und Gästehäuser und auch schon mal eine nette Ferienwohnung. Generell bin ich flexibel und sehe einfach, was an Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden ist. Bei einer Dschungel- oder Trekkingtour schlafe ich auch mal draußen, in einem Zelt oder irgendeiner Hütte. In der Vergangenheit, als ich noch oft allein reiste, gehörten auch ungewöhnliche Orte wie Waldarbeiterhütten, Unterkünfte ehemaliger Kopfjäger oder aber eine Schule zu den Übernachtungsorten. Wenn ich zusammen mit meiner Frau reise, achten wir schon auf einen bestimmten Standard bei den Übernachtungen.
5) Können Sie uns 2 – 3 Reisetipps nennen, die unsere Leser unbedingt mit auf die nächste Reise nehmen sollten?
Der wichtigste Tipp ist, neugierig und offen zu sein. Dazu gehört für mich, auch einmal die Touristenrouten zu verlassen und nach rechts und links zu gucken. Manchmal reicht es schon mal in eine Nebenstraße zu gehen oder auf Verdacht Orte zu besuchen, die nicht im Reiseführer beschrieben sind. Nicht hektisch von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten reisen wäre auch ein Tipp (aufgrund eigener negativer Erfahrungen). Auch mal Alltäglichkeiten genießen. Ich glaube, viele Menschen machen den Fehler in kurzer Zeit möglichst viele Sehenswürdigkeiten abzuhaken. Das führt meiner Meinung nach eher zu Stress und das kann doch nicht der Sinn einer Reise sein. Offen sein für neue Erfahrungen, seien es unbekannt Gerichte beim Essen, keine Angst vor Einheimischen, ihnen mit einem freundlichen Lächeln begegnen und dann vielleicht noch die Hektik unseres Alltags verlassen. All das sind Zutaten für eine erlebnisvolle Reise.
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.