Die bekannteste Speise aus Leipzig ist nach der Stadt benannt. Beim Leipziger Allerlei handelt es sich um ein traditionelles Gemüsegericht, das aus jungen Erbsen, Karotten, Spargel und Morcheln besteht. Doch die Messestadt hat auf kulinarischem Gebiet noch einiges mehr zu bieten.
Leipziger Spezialitäten und Gerichte
Neben dem berühmten Leipziger Allerlei tragen weitere kulinarische Spezialitäten den Namen der Messestadt und wer bei seinem Kurztrip nach Leipzig in Leipzig Essen gehen möchte, sollte die folgenden Klassiker unbedingt kennen und ausprobieren.
Der Kümmellikör Leipziger Allasch wird eiskalt serviert und gern zur Verdauung nach dem Essen getrunken. Ebenso eine lokale Leckerei ist das Mürbeteiggebäck Leipziger Lerche, das noch bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts die gleichnamigen Singvögel als Zutat beinhaltete. 1876 endete jedoch die Lerchenjagd in Sachsen und damit auch das schwere Schicksal der Vögel. Süß sind ebenso die Leipziger Räbchen, bei denen es sich um mit Marzipan gefüllte Pflaumen in einem Eierkuchenteig handelt. Die kugelförmigen Krapfen werden in Zimtzucker gewälzt und noch heiß serviert. Alle diese Speisen stehen selbstverständlich auch in ihrer Heimat Leipzig auf der Karte. Herzhaft und gut Essen in Leipzig kann man auch den Leipziger Schwärtelbraten – ein Krustenbraten aus der Schweineschulter, der mit getrockneten Pflaumen gespickt wird und mit geschwenktem Gartengemüse, sowie Kartoffelklößen mit Semmelbutter serviert wird.
Essen gehen in Leipzig – Gute Restaurants in Leipzig
Zu den bekanntesten Attraktionen Leipzigs zählt neben dem Völkerschlachtdenkmal, der Thomaskirche und dem Gewandhaus das Restaurant Auerbachs Keller. Der große deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe setzte der Gaststätte in seinem Werk „Faust I“ mit der Szene „Auerbachs Keller in Leipzig“ ein literarisches Denkmal. Beheimatet in der Mädler-Passage im Herzen der Leipziger Altstadt gehörte Auerbachs Keller bereits im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt. Heute kommt dort gehobene sächsische Küche und Hausmannskost auf den Teller.
„Drallewatsch“ ist ein Wort, bei dem eine dem Sächsischen nicht mächtige Person nur verständnislos den Kopf schüttelt. Der Begriff bedeutet nichts anderes, als von Kneipe zu Kneipe zu ziehen, um dabei etwas zu erleben. „Drallewatsch“ ist aber auch der Name der Kneipenmeile in der Leipziger Innenstadt. Doch dort lässt sich nicht nur der Durst stillen, auch hungrig muss keiner nach Hause zurückkehren. Im Areal zwischen Barfußgäßchen Leipzig, Fleischergasse und Klostergasse laden mehr als 30 Gaststätten Leipzig Innenstadt, Restaurant, Bars und Szenekneipen zum Verweilen und Genießen ein.
Kleingärtner sind auch in Leipzig aktiv, um sich eine grüne Oase im hektischen Großstadttrubel zu schaffen. Der Leipziger Arzt Dr. Moritz Schreber gab den kleinen Grünflächen, den Schrebergärten ihren Namen. Um entspannt im Grünen zu sitzen, gehören ein leckeres Essen und ein schmackhaftes Getränk unbedingt dazu. Daher verfügen zahlreiche Kleingartenvereine über Gartenlokale, die auch Nicht-Vereinsmitgliedern offenstehen. Der erste Schrebergartenverein, der 150 Jahre alte „Dr. Schreber“, beherbergt nicht nur das Deutsche Kleingärtnermuseum, sondern auch die Gaststätte Schrebers Restaurant und Biergarten (Aachener Str. 7), in der Schnitzel und Gegrilltes nicht weit von der Leipziger Fußball-Arena serviert werden.
Kaffeehauskultur in Leipzig
Den Sachsen wird eine besondere Vorliebe für Kaffee nachgesagt. Daher tragen die Bewohner des Freistaates auch den ironisch-liebevoll gemeinten Beinamen „Kaffeesachsen“. Da ist es wahrlich keine Überraschung, dass in Leipzig mit dem Haus Zum Arabischen Coffe Baum eines der ältesten kontinuierlich betriebenen Café-Restaurants Europas beheimatet ist. Die ersten Hinweise auf das Lokal in der Kleinen Fleischergasse 4 stammen aus dem Jahre 1556. Neben Goethe gingen berühmte Komponisten und Gelehrte wie Johann Sebastian Bach, Gotthold Ephraim Lessing und Richard Wagner dort ein und aus. Auf mehrere Stockwerke verteilt finden sich in den Räumlichkeiten ein Restaurant sowie verschiedene Café-Räume und sogar ein Museum über die Geschichte des Kaffees in Leipzig mit Exponaten aus 300 Jahren sächsischer Kaffeekulturgeschichte. In der Stadtmitte gibt es aber noch weitere Cafés, die die Caféhaustradition Leipzigs fortsetzen.
Süß + Salzig
Wie der Name schon verrät, erwartet das Café Süß + Salzig Gäste bei Ihrem Besuch in Leipzig in einem gemütlichen, urbanen Ambiente mit süßen und herzhaften Leckereien. Neben den jeden Tag frischen, hausgemachten Kuchen aus der internen Kuchenmanufraktur, zu denen leckere Kaffeespezialitäten, fruchtige Shakes oder Limonaden gereicht werden, gibt es hier auch leckere Burger, Aufläufe, Salate und alles was das Herz begehrt. Mit einem unter der Woche vielfältigen à la carte Frühstück und am Wochenende mit einem riesigen Brunch Buffet, überzeugt das Süß + Salzig außerdem Einwohner genauso wie Gäste in Leipzig. Eine echte Empfehlung auch für Vegetarier und Veganer, die hier genauso herzlich Willkommen sind!
Telefon: +49 (0) 341 – 49300365 E-Mail: kontakt@SuessSalzig.de Adresse: Merseburger Straße 44, 04177 Leipzig
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