Stephanie vom Blog enziano berichtet vor allem übers Wandern und stellt auch immer mal wieder neue spannende Produkte oder Services rund um den Outdoorbereich vor. Sie liebt einfach die Berge und genießt für ihr Leben gern schöne Aussichten. Der Name enziano leitet sich vom Enzian ab, dem blauen Blümchen, das im Gebirge wächst.
1) Welche Geschichte steckt hinter enziano, deinem Blog und was können Leser dort finden?
Die Idee zu enziano hatten ich und mein Gründungspartner Patric während der Vorbereitung für eine Bergtour. Wir wollten mal wieder spontan am Wochenende los und wussten noch nicht wo es hingehen soll. Wir wollten nicht so weit fahren, einen Tag Klettern im mittleren Schwierigkeitsgrad in einem sonnigen Gebiet und den zweiten Tag noch eine Wanderung machen. Soweit die groben Anforderungen. Die Suche im Internet war mal wieder mühsam, von den Freunden wusste niemand einen guten Tipp und in den Buchladen wollten wir eigentlich nicht extra, mussten wir dann aber doch, um uns dort gute Infos zusammenzusuchen. Daraufhin haben wir enziano gegründet. Man findet bei uns auf digitalem Weg Touren und kommt sofort und möglichst einfach an hochwertig recherchierte Infos.
Im Blog berichten wir zu Outdoorthemen die uns begeistern oder beschäftigen und erzählen von Erlebnissen rund ums Wandern und Klettern.
2) Unternimmst du selbst viele Outdoor-, Wanderreisen? Falls ja, wohin am Liebsten?
Ich lebe im Chiemgau und wir haben dort die schönsten Wanderungen direkt vor der Haustür. Das ist schon ein schöner Luxus, den ich total genieße. Trotzdem zieht es mich immer öfter auch in die Ferne. Ich liebe es einfach neue Gebiete und vor allem Landschaften zu erkunden. Mein letzter Wanderurlaub hatte die Serra de Tramuntana auf Mallorca als Ziel. Ich war dort Ende April und bin zusammen mit meinem Mann 5 Tagesetappen auf dem Trockenmauerweg GR221 gewandert. Mallorca hat eine wunderschöne Natur zu bieten und ich war richtig begeistert. Als Mehrtageswanderer wandert man dort von Refugi, also Hütte zu Hütte und wird herzlich aufgenommen. Außerdem sind die Start- und Endpunkte ans Bussystem von Mallorca angebunden, so dass man vor Ort bestens zurechtkommt.
3) Wo übernachtest du am Liebsten bei deinen Reisen?
Am liebsten übernachte ich in einer gemütlichen Ferienwohnung. Dort hat man alles, kann auch mal selbst kochen oder in aller Ruhe frühstücken und man hat so ein bisschen sein eigenes Reich, ohne dass jemand stört. Für mich muss es einfach sauber sein, so dass ich mich wohlfühle, Luxus brauche ich aber keinen auf Reisen.
Beim Wandern übernachte ich auch gern auf Hütten und in einer Stadt auch gern im Hostel. Dort findet man schnell Anschluss und kommt mit Leuten ins Gespräch und kann sich austauschen!
4) Was waren deine 2-3 Highlights während deinen Reisen?
Meine Highlights auf Reisen sind entweder ganz besondere Erlebnisse in der Natur oder Begegnungen mit Menschen. Zum Beispiel schnorcheln am Ningaloo Reef an der Westküste von Australien oder mein Ausflug zur Salar de Uyuni, einer riesigen Salzwüste in Bolivien auf über 3500m. In einem Bus in Australien habe ich mal einen Schulkameraden wiedergetroffen, den ich davor seit Jahren nicht gesehen habe. Das war irgendwie eine sehr unwirkliches aufeinandertreffen. Wir hatten sogar das gleiche Ziel und konnten dann noch 2 Tage miteinander verbringen. Da sieht man sich Jahre nicht und trifft sich dann am anderen Ende der Welt. Zufälle gibt es!
5) Wohin möchtest du unbedingt noch hin (vielleicht auch zum Klettern, Wandern,..)?
Oh, da gibt es noch vieles auf meiner Liste! Am meisten freue ich mich aber jetzt schon auf unseren „Roadtrip“ in die USA. Das wird unsere erste große Reise als Familie. Mein Sohn wird dann 1,5 Jahre alt sein und wir werden mit dem Wohnmobil für 5 Wochen durch Kalifornien und Utah touren. Dort wollen wir in den Nationalparks natürlich auch Wanderungen unternehmen, allerdings ganz spontan oder nur 1-2 Tage im Voraus geplant. Wir versuchen nur das nötigsten jetzt schon zu organisieren bzw. nur das was jetzt schon unbedingt gebucht werden muss. Ich liebe es einfach wenn man vor Ort dann spontan genug ist, um einfach irgendwo länger zu bleiben, wo es einem gerade jetzt sooo gut gefällt 😉
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