Alpen oder Adria? Warum entscheiden, wenn man beides haben kann. Das denkt sich Anita vom österreichischen Reiseblog Anita auf Reisen. Seit mehr als fünf Jahren bloggt sie über Österreich, Italien, Kroatien, Slowenien, Deutschland – und dem Rest der Welt. Von langen Reisereportagen über Bücher, Lifehacks und Videos bis hin zu vielen Tipps zum Nachreisen ist alles dabei. Bald auch ein eigener Podcast.
1) Welche Geschichte steckt hinter deinem Blog und welche Inhalte werden dort behandelt?
Schreiben und Reisen waren schon immer zwei meiner Leidenschaften. Ich probiere gerne Neues aus und nutze die Möglichkeiten der digitalen Welt. Deshalb ist der Reiseblog für mich eine spannende Spielwiese, und ich hoffe auch für meine LeserInnen. Mein Spezialgebiet ist der Alpen-Adria-Raum, weil ich selbst am Wörthersee lebe und den Mix aus drei Kulturen, drei Sprachen sowie von Wasser und Berg einfach gerne mag. Für meine Blogleser bin ich ganz Nahe dran und teile mit ihnen gerne meine Lieblingsplätze oder Erlebnisse.
2) Was fasziniert dich am Reisen?
Ein All-Inklusive-Urlaub am Strand ist für mich nichts. Ich möchte lieber die Menschen vor Ort kennenlernen, die Natur entdecken oder in andere Kulturen eintauchen. Ganz Besonders faszinieren mich dabei die Geschichten der jeweiligen Region. Reisen ist für mich mehr als Urlaub. Es ist ein Lebensstil, ein offener, toleranter Zugang gegenüber anderen und eine Weise die Welt für sich zu entdecken.
3) Wo übernachtest du am Liebsten wenn du auf Reisen bist?
Mir ist mein eigenes Reich und Privatsphäre wichtig. Nach einem gefülltem Tag möchte ich in Ruhe entspannen können. Ich mag die Bequemlichkeit von Hotels genauso wie die Flexibilität von Ferienwohnungen. Deshalb nutze ich auf Reisen meist verschiedene Unterkunftstypen. Nur Camping ist nichts für mich.
4) Was war bis jetzt die schönste Reise die du unternommen hast und was war so besonders daran?
Absolut verliebt habe ich mich in Alaska und Island. Beide Länder haben atemberaubende Landschaften. Stundenlang könnte ich den Bären beim Lachsfischen zu sehen oder in blubbernde Schlammlöcher starren. Ich könnte immer wieder hinfahren und würde trotzdem nicht genug davon bekommen. Aber jeder Ort hat für mich einen gewissen Reiz und ich finde überall etwas Schönes oder Erzählenwertes. Auch meine letzte Reise in die Ukraine und nach Tschernobyl hat mich beeindruckt und bewegt. Das bunte Leben in Kiew stand im krassen Kontrast zur Geisterstadt Pripyat. Daraus lässt sich ableiten, ich mag durchaus auch „exotischere“ Reiseziele.
5) Welche Reiseziele stehen noch auf deiner Bucket-List?
Meine Bucket-Liste ist lang, sehr lang sogar. Dabei unterscheide ich zwischen „Once-in-a-lifetime“-Zielen und Mikroreisen. Die Once-in-a-lifetime-Ziele wären für mich ein Trip nach Patagonien und auf die Osterinsel, einmal mit dem Schiff durch das Eis oder ein Besuch der Galapagos-Inseln. Mich fasziniert die Natur- und Tierwelt, die mystische, brodelnde Stimmung eines Ortes. Aber auch die Weite und Einsamkeit. Meine Mikroreisen führen mich meist nach Europa, zum Kraft tanken in den Norden, für den sonnigen Kurztrip in den Süden. Als nächstes steht eine Radreise in die Lombardei an den Comersee am Programm.
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