Kennt ihr Likibu? Nein? Dann wird es allerhöchste Zeit! Denn Likibu sucht euch nicht nur die beste Ferienwohnung für euren nächsten Urlaub raus, sondern ihr könnt eure Wohnung auch selbst über Likibu vermieten. Wir freuen uns, dass uns Likibu zum Interview eingeladen hat und beantworten hier gern ihre 5 Fragen zu uns und unserem Blog.
1) Neben Reisen liegt ein zweiter Schwerpunkt eures Blogs auf der Fotografie. Was ist euer erster Tipp für blutige Anfänger, bei dem man keine hochwertige Ausrüstung braucht
Bei fast jeder Kamera wie auch bei einem Smartphone, kann man sich über die Einstellungen ein Gitterraster einblenden lassen, dass den Bildschirm in 3 vertikale und 3 horizontale Linien aufteilt. Wenn man jetzt sein Motiv an einen der 4 Schnittpunkte positioniert, hat man fast immer ein interessanteres Bild, als wenn man alles mittig fotografiert. Wir (Reise-)Fotografen nennen das den Goldenen Schnitt. Da es auf unserer Seite hauptsächlich darum geht, euch zu zeigen wie auch ihr bessere Fotos machen könnt, schaut gern bei unseren Fotografie-Tipps vorbei.
2) Wie schwer fällt es euch, im Ausland vegan zu leben? Gab es ein Land, in dem ihr besonders große Schwierigkeiten hattet, den Tierprodukten aus dem Weg zu gehen, oder war es irgendwo überraschend einfach?
Ein wenig Vorbereitung ist da schon immer nötig aber da der Veganismus so langsam überall ankommt, finden wir eigentlich immer etwas Gutes und leckeres zu Essen. Zur Not hilft auch eine Pizza mit Gemüse und ohne Käse. Als wir auf der zauberhaften griechischen Insel Euböa in der Nebensaison waren (absoluter Geheimtipp!), war es schon manchmal sehr schwer etwas ohne Fleisch oder Pommes zu bekommen. Dort haben wir dann aber dicke weiße Bohnen in Tomatensoße für uns entdeckt. Positiv überrascht waren wir von Marokko. Hier hat wirklich jede Tajine anders geschmeckt und es gab meist eine große Auswahl an tierfreien Speisen. Die Verpflegung war selbst im tiefsten Hinterland kein Problem für uns zwei.
3) Was war eure bislang größte Herausforderung auf Reisen?
Alex: Für mich war es definitiv der erste längere Solotrip an die Algarve. Es hat schon einiges an Überwindung gekostet das erste Mal alleine unterwegs zu sein. Aber die Erfahrung war Gold wert und ich empfehle es jedem Mal für eine längere Zeit alleine in einem fremden Land zu sein.
Elli: Auch für mich war die größte Herausforderung alleine nach Portugal zu reisen. Ich habe mir im Vorfeld sehr viele Gedanken zur Reise gemacht und musste zum ersten Mal alles selbst organisieren. Vom Flug über den Mietwagen bis zur Unterkunft. Aber im Endeffekt war alles kinderleicht. Vielleicht abgesehen von der ersten Autofahrt durch Lissabon bei der ich mich komplett verfahren habe und plötzlich in einem 5-spurigen Kreisverkehr stand 😀 Mein Mietwagen war super, ich habe tolle Ausflüge vor Ort gemacht und hatte einen tollen Vermieter, der zu meiner Überraschung Deutscher war und mit dem ich bis heute gut befreundet bin.
4) Wisst ihr bereits, wohin ihr als nächstes reisen möchtet, und an welchen eurer Traumdestinationen wart ihr noch nicht?
Unser letzter Roadtrip führte uns in die Slowakei. Genauer gesagt in die Hohe Tatra zum Indian Summer. Wir waren hellauf begeistert von den Bergen, den Seen, der Natur und den einheimischen Menschen. Es war ein rundum gelungener sehr harmonischer Trip.
Als Reisefotograf fällt es gar nicht so leicht, sich für einen Ort zu entscheiden. Alex fände Bhutan total spannend. Alleine weil man dort sehr beschränkt hingelangt. Im Allgemeinen sind für uns alle Destinationen, die nicht jeder bereist spannend, da es dort nicht nur fotografisch noch viel Neues zu entdecken gibt.
5) Es muss schwer sein, eine eurer vielen Reisen zur Besten zu küren, aber gibt es vielleicht doch ein Erlebnis oder einen Ort, das/der euch am meisten beeindruckt hat?
Alex: Für mich war es Sao Miguel, die Hauptinsel der Azoren. Es war mein erster längerer Fototrip und das erste Mal ist halt immer etwas Besonderes. Die Insel und das Wetter ist einfach einmalig und hinter jeder Kurve verbirgt sich ein neuer wahnsinnig toller Miradouro (Aussichtspunkt) der danach verlangt, abgelichtet zu werden.
Elli: Mich hat die Übernachtung in der Sahara in Marokko nachhaltig beeindruckt. Nach einem Abendessen im Bivouac, sangen, tanzten und lachten wir mit unseren zwei Weggefährten Ann und Jason aus den USA und den zwei Kamelführern Hamoud und Hamid bis spät in die Nacht. Als wir in unser Bett krochen, zog ein heftiger Sturm draußen auf und ließ uns die volle Kraft der Natur spüren. Das war einmalig und werde ich nie vergessen. Mehr Impressionen zu unserem Marokko Roadtrip und natürlich allen anderen Reisen findet ihr auf unserem Blog.
Solche Interviews sind immer toll, in alten Reiseerinnerungen zu schwelgen, alte Fotos rauszukramen und neue Pläne zu schmieden. Deshalb 1.000 Dank für eure Fragen.
Ahoi und Happy Shooting!
Eure Elli und euer Alex von https://AhoiAdventures.com
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