Heute gibt’s für euch einen Blick hinter die Kulissen von My Happy Places, den Reiseblog der Hamburger Journalistin Britta Meyer. Seit Anfang 2017 nimmt sie mit ihren Geschichten die Leser mit zu ihren Lieblingsplätzen rund um den Globus – vom Roadtrip durch Australien, über die Städtereise in Europa bis hin zu dem spontanen Wochenendausflug ans Meer. Neben Reisereportagen von unterwegs liefert der Blog außerdem zahlreiche Tipps für die nächste eigene Tour.
1) Welche Geschichte steckt hinter der Entstehung deines Blogs?
Ich bin schon immer sehr gerne gereist und hatte nach meiner Kindheit auf dem Land ein großes Projekt: die Welt entdecken. Fürs Studium und meine ersten beruflichen Erfahrungen habe ich in zehn Jahren in 17 Städten in sechs Ländern gelebt und bin nebenbei immer auf Entdeckungsreise gegangen. Die Idee, meine Leidenschaft fürs Reisen, Fotografieren und Schreiben miteinander zu verbinden, hat mich schon lange begleitet – und Anfang 2017 ist My Happy Places dann endlich online gegangen.
2) Warum glaubst du, ist es wertvoll aus der gewohnten Umgebung auch mal „auszubrechen“?
Ich mag es, neue Dinge zu entdecken, auch mal andere Wege zu gehen – und so auf ganz neue Ideen zu kommen. Und das Reisen ist natürlich eine tolle Art, ganz nebenbei immer mal wieder den Horizont zu erweitern. Während meiner Zeit in Spanien habe ich zum Beispiel gelernt, dass „Mānana nicht unbedingt immer morgen heißen muss. Das Leben funktioniert trotzdem, nur eben anders. Eine Erkenntnis, die zurück in Deutschland gerade in Stresssituationen sehr hilfreich sein kann. Der regelmäßige Blick über den Tellerrand macht außerdem immer wieder klar, wie gut es uns hier doch geht. Und das fängt bei den viel zitierten Kleinigkeiten wie dem leckeren Brot nur an“…
3) Wo übernachtest du gerne, wenn du unterwegs bist?
Ich mag diese besonderen Orte, die eine Geschichte erzählen und denen du sofort anmerkst, dass sich hier jemand richtig Mühe gibt, es dir schön zu machen. Das kann ein süßes Bed & Breakfast mit Familienanschluss irgendwo in Neuseeland sein oder auch ein stylisches Stadthotel mit dem Blick fürs Detail. Ich war allerdings noch nie der Typ Backpacker, sondern bin lieber mit der Reisetasche unterwegs. Entsprechend gibt’s auf My Happy Places vor allem Tipps für coole Boutique- und Designhotels. Und ich habe definitiv ein Faible für Zimmer mit Aussicht – egal ob auf Berge, Stadt oder Meer.
4) Welche Erlebnisse haben dich am meisten geprägt?
Da gibt es natürlich ganz viele Erlebnisse – und fast jede Reise hat wieder diese besonderen Momente, die in Erinnerung bleiben. Auf der Tour durch Australien im vergangenen Jahr gab’s davon einige: vom Eintauchen in die bunte Unterwasserwelt am Great Barrier Reef oder dem Sonnenuntergang am Uluru bis zur ersten Tuchfühlung mit Kängurus und Koalas in freier Wildbahn. Am meisten geprägt hat mich aber meine erste Reise nach New York: Es ist der 11. September 2001 und ich war frühmorgens auf dem Weg zum World Trade Center. Der Rest ist Geschichte… Für mich steht seither umso mehr fest, dass ich noch ganz viel von der Welt entdecken möchte.
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