Auch im hohen Norden weiß man geschmackvoll zu essen. Wer das nicht glauben mag, sollte unbedingt nach Hamburg reisen und sich dort den Genüssen hingeben, die die hanseatische Küche bereithält. Die Nähe zur Nordsee ist auch auf den Tellern spürbar. Klar, dass Fischgerichte auf den Speisekarten der Elbmetropole ganz oben stehen. Daher ist der Besuch von einem der zahlreichen Fischrestaurants ein absolutes Hamburg to do, bei jeder Städtereise Hamburg. Wo man gut essen in Hamburg kann beim Hamburg Urlaub, zeigen wir euch in den folgenden Zeilen.
Typische Gerichte und wo man sie bekommt
Da wäre beispielsweise der Hamburger Pannfisch zu nennen, ein wahrer Klassiker der hamburgischen Küche. Dabei handelt es sich um ein typisches Resteessen, das mittlerweile Einzug in die Gourmetrestaurants gehalten hat. Ursprünglich bestand es aus Fischresten, die keiner wegwerfen wollte sowie Bratkartoffeln und Senfsoße. Heute werden für das Pfannengericht jedoch auch edelste Fischfiletstücke verwendet.
Südlich der Elbe, gegenüber den Landungsbrücken, liegt die ehemalige Fischersiedlung Finkenwerder. Der Hamburger Stadtteil gab der Finkenwerder Scholle ihren Namen. Auch in anderen Gegenden Norddeutschlands erfreut sich das Fischgericht mit Bratkartoffeln und Kopfsalat großer Beliebtheit.
An den Landungsbrücken im Stadtteil St. Pauli genießt man nicht nur einen einmaligen Ausblick auf die Elbe oder startet dort zu einer Hafenrundfahrt, sondern kann in einem der Fischrestaurants oder Imbissbuden seinen Hunger stillen. Rund um den Hafen gibt es leckere Fischbrötchen mit Zutaten wie Kräutermatjes, Bismarkhering oder Nordseekrabben.
Dort bekommt man auch eine Hamburger Aalsuppe gereicht. Sie besteht aus Schwänzen von Aalen, die natürlich aus der Elbe stammen sollten, und Gemüsen, Kräutern, Backobst und Mehlklößchen. Gerüchte besagen, dass der Namen der Aalsuppe gar nichts mit den länglichen Fischen zu tun habe, sondern einfach nur bedeute, dass in den Eintopf „alles rinkümmt“, was die Küche zu bieten habe. Neben Aalsuppe und Pannfisch steht dort ebenfalls Labskaus auf der Karte. Eine Speise, bei der man gut feststellen kann, wie verschieden doch die Geschmäcker sind. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts ist sie bekannt, damals noch als „Lobscouse“. Seeleute aßen sie, da sie aufgrund ihrer vom Skorbut schmerzenden Zähnen kein Pökelfleisch beißen konnten. Alle Zutaten für Labskaus werden durch den Fleischwolf gedreht und zu einem Brei verarbeitet. Die Bestandteile sind: Pökelfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Rote Bete, wahlweise auch. Serviert wird der Brei mit Spiegelei und Rollmops.
Ganz andere Geschmäcker bedient das Franzbrötchen. Viele Hamburger schätzen das süße Gebäck, das klassisch mit Zimt und Zucker oder phantasievoll mit Schoko, Strudel oder Apfel gegessen wird.
Solche und andere typisch Hamburger Spezialitäten kann man bei seinem Wochenende in Hamburg in dem Restaurant an den alten Krameramtsstuben in der Nähe des Michels in der Neustadt genießen. Dort kommen in einem historischen Zunfthof aus dem 17. Jahrhundert hanseatische Gerichte mit fangfrischem Aal und Matjes auf den Teller. Als Nachschlag werden stimmungsvolle Seemannslieder gereicht.
Der berühmte Fischmarkt
Nicht nur Fisch, sondern auch Obst, Bekleidung oder tropische Pflanzen bietet der Fischmarkt an, der nahe den Landungsbrücken liegt. Immer sonntags in bieten dort Marktschreier ihre Waren direkt an der Elbe an, was in Hamburg am Wochenende, jeden Sonntag fast 70.000 Besucher anlockt. Im Sommer geht es schon in den frühen Morgenstunden um 5 Uhr los – ideal für ein Frühstück nach einer langen Nacht auf dem Kiez im Stadtteil St. Pauli (P.S. Wo man am Besten Ausgehen in Hamburg kann, seht ihr in einem unserer weiteren Artikel).
Die fangfrischen Fische auf dem Markt sind von allerhöchster Qualität und bedienen in Hamburg Fischrestaurant genauso wie Anwohner und Touristen, wenn Sie in einer Ferienwohnung in Hamburg wohnen und sich ein leckeres Fischgericht zaubern wollen. Wer wissen will, wo die beste Lage für das Wohnen in Hamburg beim Kurztrip nach Hamburg ist, sollte einen Blick in unseren Artikel zum Thema Übernachten in Hamburg werfen.
Ein wenig exotischer geht es im sogenannten Portugiesenviertel zu, nur wenige Gehminuten von den Landungsbrücken und vom Hafen entfernt. In den 1970er Jahren ein Anlaufpunkt portugiesischer Einwanderer finden sich heute dort zahlreiche Restaurants, Straßencafés, Tapasbars und Bodegas mit authentisch portugiesischer Küche.
Empfehlenswerte Cafés und Restaurants in Hamburg
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Weitere Informationen
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