An was denken die meisten Menschen, wenn sie an italienisches Essen bei ihrem Rom Wochenendtrip denken? Pasta und Pizza. Ganz falsch ist diese Vorstellung selbstverständlich nicht. Doch gerade die typisch römische Küche ist erheblich abwechslungsreicher als viele vermuten. Deftige Produkte mit Zutaten aus dem Umland bestimmen, was in den Ristoranti, Trattorien und Osterien der italienischen Hauptstadt auf der Speisekarte steht. Dazu zählen nicht nur Fleisch und Innereien, sondern auch einfache bäuerliche Gerichte mit viel Gemüse, wie Artischocken, Bohnen und Erbsen.
Doch, wie bereits erwähnt, erfreuen sich Nudeln in jeder erdenklichen Form großer Beliebtheit. Besonders „Cacio e Pepe“ (dt. Käse und Pfeffer) ist äußerst populär. Auf den Teller kommen lediglich Nudeln, Schafskäse (Pecorino) und Pfeffer. Zutaten, die sich in jedem guten römischen Haushalt finden. Verwendet werden in der Regel Tonnarelli, die etwas dicker und eckiger als Spaghetti sind. Fügt man diesem Essen gebratene Guanciale, eine luftgetrocknete Schweinebacke hinzu, erhält man „Gricia“, das als die Mahlzeit der Hirten in den Bergen östlich von Rom gilt.
Auch in Deutschland bekannt sind die „Spaghetti Carbonara“ mit Gricia, Eiern und Käse. Anders als viele glauben, gehört zu diesem Pastagericht keine Sahne. Daher wird man in einem Restaurant Rom keine Spaghetti Carbonara mit Sahne serviert bekommen. Die köstlichen Nudeln gehören aber dennoch absolut zu den Rom Reisetipps.
Die Wichtigkeit der römischen Küche sieht man daran, dass es verschiedene Gerichte mit dem Zusatz „alla Romana“ gibt. Dies bedeutet „auf römische Art“ und zeigt sich beim Rom essen gehen in Gerichten wie:
„Gnocchi alla Romana“, gratinierten Nocken aus Hartweizengries mit Butter und Käse
„Trippa alla Romana“, dabei handelt es sich um Kutteln mit Schafkäse in scharfer Tomatensoße.
„Pizza alla Romana“ – Pansen ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber bei mag kaum jemand Nein sagen. Die dünne Pizza mit Olivenöl und Rosmarin ist ein wahrer Klassiker, den es in jeder Pizzeria Rom zu finden gibt und welcher nicht nur südlich der Alpen gerne verspeist wird.
Wie sich fast schon vermuten lässt, bekommt man die Pizza Rom fast überall und die Auswahl an Restaurants in der ewigen Stadt gigantisch. Hungrig bleibt dort niemand, denn mehr als 1500 Lokale bieten italienische Küche an. Ob Ristorante, Trattoria, Osteria oder Pizzeria Rom, für jeden Geschmack und Geldbeutel lässt sich in Rom das passende Gericht finden. Besonders in den Stadtteilen Trastevere, San Lorenzo und Testaccio herrscht ein beeindruckendes kulinarisches Angebot. Dies gilt auch für das Zentrum, dort sind die Preise aufgrund der großen Nachfrage, vor allem durch Touristen, allerdings etwas höher.
Als Nachspeise oder auch als Zwischenmahlzeit sollte man sich ein Eis gönnen. Erst fällt die Entscheidung zwischen cono oder coppa, Waffel oder Becher, dann wird die die Zahl der Kugeln und anschließend die gusti, die Geschmacksrichtungen, festgelegt. Fast schon ein Muss ist ein Besuch der Traditionseisdielen „Gelateria Fassi“ im Wohnviertel Esquilino, „San Crispino“ in der Nähe des Trevibrunnens und „Giolitti“ mit mehreren Ladengeschäften in der Stadt.
Wer gerne einen Espresso oder Cappuccino trinken möchte, sollte eine Bar in einer Seitenstraße vorziehen, da dort die Preise erheblich niedriger sind. Zudem findet man fernab der Sehenswürdigkeiten ein wenig Ruhe und Abstand vom touristischen Trubel.
Alle, die selbst kochen möchten und dafür Lebensmittel benötigen, erhalten sie auf einem der unzähligen Märkte in Rom. Sehenswert sind etwa der Nuovo Mercato Testaccio in der Nähe des Monte Testaccio sowie der Mercato Trionfale im Stadtteil Prati, der zu den größten in ganz Europa gehört.
Weitere Informationen
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