Alle fünf Jahre wird Kassel für 100 Tage im Jahr zum Schauplatz für die Szene der zeitgenössischen Kunst. Die documenta, eine der bedeutendsten Kunstausstellungsreihen, lädt Kunstbegeisterte ein, sich im Museum der 100 Tage Kunst aus aller Welt anzuschauen. Aber auch für anderweitig Interessierte hat die ehemalige Residenzstadt viel zu bieten.
Umgeben von den im Süden liegenden Langenbergen, dem Habichtswald auf der Westseite, dem Rheinhardswald im Nordosten Kassels sowie dem Kaufunger Wald im Osten bietet Kassel genügend Wege, die ins Grüne führen. Der Kasseler Talkessel ist von Bergzügen umgeben und bietet jedem Wanderer schöne Aussichten.
Wer sich der Stadt jedoch nicht weit entfernen möchte, der findet auch wunderschöne Grünanlagen im Herzen von Kassel. In den Gärten des Schlossparkensembles Wilhelmshöhe lassen sich neben dem Wahrzeichen der Stade, das 8,5 Meter hohe Standbild des Herkules, auch herrliche Springbrunnen, Tempel sowie Reste des „Chinesischen Dorfes“ bestaunen. Für alle, die Zeitreisen lieben, bietet es sich an neben den Gärten auch das Schloss Wilhelmshöhe von innen zu besichtigen. In den kaiserlichen Räumlichkeiten, umgeben von wundervoll prunkvollen Gegenständen und fein verzierten Gemächern, fühlt man sich gleich in der Zeit zurückversetzt. Das 1701 erbaute Schloss Karlsaue war ehemals eine Orangerie und bietet weitere schöne Spaziermöglichkeiten in seinem angrenzenden Park. Zu sehen gibt es exotische Pflanzen, prachtvolle Blumenkompositionen und das architektonisch wertvolle Gebäude der Orangerie.
In dem Museum Friderizianum findet die Kultur Kassels ihr Zuhause. Über die zwei berühmten Märchenerzähler können Sie sich im Brüder Grimm Museum schlau machen und zuletzt auch das Museum der Kunstgewerbe und Skulpturen anschauen, wo sie zahlreiche Ausstelllungen zu Glas, Porzellan, Skulpturen und antikem Geschirr finden.
Wie anfangs erwähnt erfreuen sich viele Besucher Kassels über die Ausstellungen der modernen Kunst. Dazu gehören auch die ungewöhnlichen Statuen, die sich in der Stadt verteilt, finden lassen. In Form einer großen Hacke erstreckt sich ein Denkmal in der schönen Landschaft am Ufer der Fulda.
Für Architekturbegeisterte lohnt es sich auch einen kleinen Spaziergang durch die verschiedenen Stadtteile Kassels zu machen. Obwohl die Altstadt weitgehend 1943 im Krieg zerstört wurde, bemühte man sich die schönsten und wichtigsten historischen Baudenkmaler wieder in Form zu bringen. Dazu gehören unter anderem die evangelische Brüderkirche, der Renthof, das Rondell, die Martinskirche, das ehemalige Theatergebäude Ottoneum, der Marstall, das Karlshospital, was 1720 bis 1721 als eine Erziehungs- und Besserungsanstalt fungierte und heute Restaurants und Büroflächen beherbergt und viele mehr.
Schöne, eindrucksvolle Jugendstilbauten lassen sich gut im Stadtteil Vorderer Westen anschauen. Es handelt sich dabei meist um Wohnhäuser, die aufwendig verzierte Fassaden aufweisen. In den Stadtteilen Nordstadt und Wesertor befinden sich wiederum Relikte wie die aus der Gründerzeit und der Frühmoderne stammdenden Werksiedlungen.
Ganz in der Nähe des Bergparks Wilhelmshöhe befindet sich in der Wilhelmshöher Allee 254 das Restaurant „Kleine Konoba“. Konoba meint dabei die ursprüngliche, traditionelle Form der Gastronomie in der kroatischen Küstenregion Dalmatien. Das Restaurant lädt sie ein: „Lassen Sie unser Wohnzimmer auch zu Ihrem werden, wo wir Sie nicht „nur“ als Gast, vielmehr als Freund herzlichst empfangen!“ Also genießen Sie die vielfältige, kroatische und mediterrane Küche und reservieren Sie sich einen Tisch unter: 0561 104 350!
Wenn Ihnen auch Zeit bleibt Kassels Umgebung zu erkunden, dann bietet es sich auch an in das nicht weit entfernte Paderborn zu fahren. Dort finden Sie den Paderkletterpark. Mit seinem vielfältigen Kletterangebot will der Park auf ungewohnten Wegen den Spaß an der Bewegung in der Natur wecken und möglichst vielen Menschen dieses außergewöhnliche Erlebnis zugänglich machen. Auf 6 unterschiedlich schwierigen Parcours können Sie sich ausprobieren. Ob hoch in den Baumwipfeln oder schwebend über dem Wasser der Fischteiche – hier finden Sie auf jeden Fall jede Menge Spaß! Wenn Sie Fragen haben sollten, können Sie sich Mo – Fr: 9:00 – 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 05251 8719471 an das Team des R&S Kletterpark GmbH wenden.
Sie können aber auch im Kletterwald Kassel das Bauchkribbeln beim Klettern spühren. Dort gibt es 8 verschieden schwierige Kletterparcours zwischen 2,5 und 15 Metern Höhe. So können Sie nach Lust und Laune ihre Grenzen kennen lernen und sie überwinden. Die Kletterer können sich in bis zu 15 Metern Höhe durch die Bäume hangeln. Wer den Park mit Vorsicht genießen möchte, kann auch auf 5 Meter Höhe erste Klettererfahrungen sammeln. Sie finden den Kletterwald Kassel im Habichtswald.
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