In Deutschland verbinden gerade Kinder mit den Osterfeiertagen die Suche nach den bunt bemalten Eiern, die vom Osterhasen im Haus oder Garten versteckt wurden. Häufig werden die selbst bemalten Ostereier auch an Zweige gehangen und finden sich im Haus in einer Vase oder auf Bäumen im Garten als Dekoration wieder. Als leckeres Ostergebäck wird häufig noch ein Kuchen in Hasen- oder Lammform serviert. So feiert man allerdings nicht überall auf der Welt Ostern. Falls Sie die skurillen Bräuche an Ostern in den unterschiedlichsten Regionen der Welt bei ihrem nächsten Urlaub vor Ort kennenlernen möchten, bietet Ihnen Likibu eine große Auswahl an Ferienunterkünften in denen Sie sowohl an Ostern, als auch den Rest des Jahres, schöne Tage verbringen können.
Auf den Philippinen beispielsweise, findet man an Ostern festliche blumengeschmückte Osterparaden und auch die uns wohlbekannten Ostereier und Hasen. Skurril ist hier aber, dass beim Leuten der Glocken an Ostern, die Kinder am Kopf hochgehoben werden, was sie größer machen soll.
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In manchen Regionen auf der Welt sind die Kinder aber überhaupt nicht mit dem Osterhasen vertraut. In Australien versteckt beispielsweise ein Beuteltier, das „Bilby“, für die Kinder die Eier. Ein Tier, welches in unseren Breitengraden nicht einmal bekannt ist, in Australien aber an Ostern auch aus Schokolade oder Plüsch zu haben ist.
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Auch in Schweden versteckt nicht der Osterhase, sondern das Osterküken die Ostereier. Außerdem haben die Kinder in Schweden eine besondere Freude, wenn sie am Gründonnerstag als „Osterweiber“ verkleidet, mit einer leeren Kaffeekanne in der Hand, von Tür zu Tür ziehen und nach Süßigkeiten fragen. Als Bezahlung geben die Kinder ihre selbst gemalten Osterbilder ab.
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Ostereier gehören auch in Bulgarien fest zum Osterfest. Für das Bemalen der Eier gibt es hier aber ganz klare Regeln: Begonnen wird am Gründonnerstag mit einem roten Ei, welches dann von der ältesten Frau im Haushalt den Kindern desselben Hauses über die Stirn gestrichten wird, was Gesundheit bringen soll. Am Ostersonntag ist es mit der Zimperlichkeit dann aber vorbei, wenn eine lustige Eierschlacht unter den Familienmitgliedern eingeleitet wird. Wessen Ei heil bleibt, wird das erfolgreichste Familienmitglied im nächsten Jahr sein.
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Sanft verläuft das Osterfest auch in Finnland nicht gerade. Mit Birkenruten, weil in dieser Region keine Palmwedel zu finden sind, versetzen die Finnen sich leichte Hiebe auf den Rücken, was an den Einzug von Jesus in Jerusalem erinnern und Glück bringen soll. Von Karfreitag bis Ostersonntag ist es dann still in Finnland, aufgrund der traditionellen Trauerzeit. Diese wird am Sonntag dann aber lautstark von kleinen verkleideten Osterhexen beendet und das Osterfest beginnt.
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In Mexiko kann das über fast zwei Wochen andauernde Osterfest schon mit einem richtigen Volksfest verglichen werden. Durch die mit buntem Kreppapier und Girlanden geschmückten Straßen, ziehen Menschen mit indianischem Kopfschmuck mit freudigen Gesängen, Flöten- und Trommelmusik. Erwähnenswert ist hier aber die politische Komponente, die bei dem Osterfest mitspielt. Am Ostersamstag werden Pappmaschee-Figuren von unbeliebten Politikern, überall in der Stadt aufgehängt und öffentlich verbrannt. Damit soll der Sieg des Guten über Alles symbolisiert werden.
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Ganz so exzessiv gefeiert wie in Mexiko wird das Osterfest in Italien nicht, aber auch hier gibt es außergewöhnliche Traditionen. Wie das ganze Jahr über spielt das Essen und der Genuss in Italien auch an Ostern eine enorm wichtige Rolle. Unersetzlich ist dabei der Colomba Pasquale, ein Mandelkuchen in Form einer Taube. Auch die Torta Rustica, ein herzhafter Kuchen und riesige Schokoladeneier gehören in Italien zu Ostern einfach dazu.
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In Großbritannien steht an Ostern alles Kopf. Die Waliser schlagen am Ostersonntag bei Sonnenaufgang einen Hügel hinunter Purzelbäume, die Engländer lassen dagegen Eier einen Hügel hinunterrollen und gewonnen hat, wessen Ei noch heil ist. Die Schotten veranstalten riesige keltische Osterfeuer und auch die Queen mischt mit. Am Gründonnerstag verteilt sie immer entsprechend so viele Silbermünzen an so viele arme Pensionärinnen und Pensionäre, wie sie alt ist.
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Eine besonders ungewöhnliche Tradition findet an Ostern in Irland statt. Hier werden traditionell kleine Gräber ausgehoben, in denen dann Heringe bestattet werden, was das Ende des Verzichts auf Fleisch, während der gesamten Fastenzeit, symbolisieren soll.
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Egal welche verrückten Traditionen nun aber an den unterschiedlichsten Orten dieser Erde stattfinden, das Wichtigste ist es doch, eine schöne Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen. In diesem Sinne: Frohe Ostern!
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