Köln am Rhein: Wer verbindet mit der größten Stadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen nicht den beeindruckenden Dom? Doch die Karnevalshochburg hat noch einiges mehr zu bieten. Wer am nahe gelegenen Hauptbahnhof aussteigt, um einen Blick auf den Dom zu werfen und dann sofort wieder abzureisen, verpasst eine Reihe von sehenswerten Attraktionen.
Doch was ist ein Besuch in der Domstadt, ohne den Dom als die Köln Sehenswürdigkeit und das Köln must see besichtigt zu haben? Zu Recht unvorstellbar. Zumal das 157 m hohe Wahrzeichen Kölns unübersehbar am Rhein thront. An dem Meisterwerk der gotischen Architektur wurde nicht weniger als sechs Jahrhunderte gebaut. Wer fit genug ist, kann den Südturm des Kölner Doms besteigen, allerdings sollte dabei bedacht werden, dass 533 Stufen bewältigt werden müssen. Ebenso lohnend, aber weniger anstrengend, fällt die Besichtigung der Domschatzkammer aus. Der alte Gewölbekeller beherbergt wertvolle Reliquiare, liturgische Geräte, Handschriften, Gewänder und Insignien der Erzbischöfe und Domgeistlichen vom 4. bis ins 20. Jahrhundert.
Köln und Umgebung sollte man jedoch nicht nur auf den Dom reduzieren. Wer dies macht, verpasst beispielsweise die historische Altstadt mit ihren kleinen urigen Gassen und dem ganz eigenen Charme. Das Viertel ist etwas absolut Sehenswertes in Köln und ist der ideale Ort, um sich mit einem frisch gezapften Kölsch und einem „Halven Hahn“ zu stärken. Bei Letzterem handelt es sich nicht um ein halbes Hähnchen, sondern um ein knuspriges halbes Roggenbrötchen, serviert mit Gouda, sauren Gurken und scharfem Senf. Doch auch für Kulturinteressierte gibt es in der Altstadt einige mögliche Unternehmungen in Köln. Bei einem Bummel durch die idyllischen Gassen stößt man auf eine Reihe von Museen, darunter sind das „Römisch-Germanische Museum“, das „Wallraf-Richartz-Museum“ oder das „Museum Ludwig“. Ebenfalls in der Altstadt steht das „Farina-Duftmuseum“, das eng verbunden ist mit dem berühmten Parfüm „Eau de Cologne“.
In südlicher Richtung nur wenige hundert Meter von der Altstadt entfernt liegt der Rheinauhafen. Die ehemalige Hafenanlage in der Südstadt begeistert nicht nur mit ihrer Mischung aus Wohnen, Kultur, Gastronomie und Gewerbe, sondern mit architektonischen Highlights die sowohl neueren Datums sind, etwa die riesigen Kranhäuser direkt am Fluss, als auch aus früheren Jahrhunderten stammen, wie das Hafenamt.
Entspannung pur bietet eine insgesamt 11,5 Hektar große Gartenanlage im Stadtteil Riehl: „Die Flora“ mit ihrem Botanischen Garten, eines der Ausflugsziele Köln, welches den Kontrast zur Großstadt bildet. Im Kölner Norden, erblühen im Frühjahr 30.000 Zwiebelpflanzen und Tulpen, später ebenso viele Sommerblumen aus allen Kontinenten. Besucher treffen dort aber auch auf romantische Teichanlagen mit interessanten Skulpturen sowie auf Schaugewächshäuser mit mehr als 5000 exotischen Pflanzenarten aus Tropen, Wüsten und Subtropen. Eine absolute Empfehlung für den der in Köln Unternehmungen sucht. Sehenswert ist ebenfalls das mehr als 150 Jahre alte palastartige Festhaus mit seinem 800 qm großen Festsaal.
Die lange Geschichte der Rheinmetropole Köln, die bereits im Jahre 50 n. Chr. als Colonia Claudia Ara Agrippinensium von den Römern gegründet wurde, findet sich überall im Stadtbild. Das historische Kölner Rathaus in der Innenstadt gilt als das älteste Rathaus Deutschlands. Früheste Überlieferungen stammen aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Nord- und Südwand des Rathauses zieren gotische Elemente mit großen Holzskulpturen aus dem frühen 15. Jahrhundert. Das Rathaus ist die perfekte Kulisse für eine romantische Trauung. Paare, die den Bund fürs Leben eingehen möchten, können entweder in der ehemaligen Rentkammer oder im Turmkeller heiraten.
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