Lust auf einen Inselurlaub? Dann ist Indonesien genau das Richtige. Nicht weniger als 17.508 gehören zu dem südostasiatischen Staat. Damit ist Indonesien der größte Inselstaat der Welt. Jedes der Eilande hat sein ganz eigenes Flair. Doch alle kennenzulernen, ist, wie man sich gut vorstellen kann, äußerst zeitaufwendig. Um aber möglichst viele besuchen zu können, sollten sich Urlauber auf das Abenteuer Inselhopping einlassen. Dabei reist man in kurzer Zeit von Insel zu Insel und erhält einen Eindruck von der Schönheit des Landes.
Welche Insel die bekannteste ist, lässt sich nicht einfach klären. Welche die schönste ist, lässt sich noch schwieriger herausfinden. Von großer Bedeutung ist sicherlich Java, denn auf ihr liegt die Hauptstadt Jakarta mit gut elf Millionen Einwohnern. Hier heißt Indonesien gewöhnlich seine ausländischen Gäste willkommen, denn rund 23 km von der Millionenmetropole entfernt befindet sich in Cengkareng der Flughafen Soekarno-Hatta, auf dem alle internationalen Flüge abgefertigt werden. In Jakarta selbst empfiehlt sich ein Bummel durch die Altstadt Kota Tua mit ihren Gebäuden aus der niederländischen Kolonialzeit. Sehenswert sind auch Glodok (Jakartas Chinatown) sowie der alte Hafen Sunda Kelapa, in dem traditionelle hölzerne Lastensegelschiffe anlegen.
Prächtige Nationalparks, wie der Karimunjawa Nationalpark, bieten ideale Bedingungen, um die überwältigende Flora und Fauna Javas zu entdecken. Einen beeindruckenden Kontrast bieten die grünen Wälder und die grau-braunen, manchmal auch rötlich schimmernden Vulkanfelder, die dicht beieinander liegen.
Doch bei Inselhopping verharrt man nie zu lange an einem Ort, schließlich gibt es die Urlaubsinsel Bali mit ihren traumhaften Stränden. Gerade das türkisblaue Meer zieht zahlreiche Gäste an. Herrliche Tauchgebiete mit ausgedehnten Korallenriffen haben die Insel zudem zu einem der beliebtesten Reiseziele für Taucher und Surfer gemacht. Doch auch im Binnenland beeindruckt Bali mit der schier atemberaubenden Schönheit seiner Landschaft. Eine üppige Vegetation wechselt sich ab mit vulkanischem Gestein. Im Nordwesten liegt der sehenswerte Nationalpark Bali Barat, der seltenen Tierarten eine Heimat bietet.
Weiter geht das Inselhüpfen. Balis „kleine Schwester“ wartet schließlich auf uns. Die Rede ist von Lombok, das mit seiner Ursprünglichkeit begeistert. Das Eiland beeindruckt mit seinen einsamen Stränden, einzigartigen Surfspots und imposanten Vulkanlandschaften. Indonesienkenner fühlen sich auf Lombok an Bali erinnert, wie es vor rund 20 Jahren war: ursprünglich und unverfälscht. Zu den Attraktionen der Insel zählt der Hindutempel Pura Batu Balong in Senggigi. Der Tempel steht auf einem Felsen an der Küste und wird besonders bei Vollmond von Gläubigen häufig besucht.
Vor der Nordwestküste von Lombok liegen die Gili-Inseln, eine kleine Inselgruppe, die aus drei kleinen Sandinseln besteht, die jeweils nur wenige Meter aus dem Meer ragen: Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan. Die Überfahrt erfolgt mit dem Speedboot. Gepflasterte Straßen und motorisierte Fahrzeuge sucht man dort vergebens. Das wichtigste Fortbewegungsmittel auf den Gili-Inseln sind Pferdekutschen. Es herrschen ideale Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen. Highlight ist ein Sonnenuntergang mit Blick auf den Vulkan Gunung Agung auf Bali.
Dies waren nur sechs der indonesischen Inseln. Da es noch 17.502 weitere gibt, muss das Inselhopping hier noch lange nicht enden. Sumatra, Sumbawa, Flores, Westtimor und Kalimantan sind nur einige dieser Inseln, deren Sehenswürdigkeiten es sich zu entdecken lohnt. „Inselhüpfen“ ist die beste Möglichkeit, die große Vielfalt Indonesiens kennenzulernen.
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