Dresden weist insgesamt nicht weniger als 64 Stadtteile auf. Nach Berlin, Hamburg und Köln ist die Elbmetropole die flächenmäßig viertgrößte Stadt in Deutschland. Für Urlauber lohnen sich einige Viertel, andere eher weniger. Geschmack und Geldbeutel bestimmen, welcher Stadtteil geeignet ist für den nächsten Kurztrip nach Dresden.
Neustadt
- Die Innere und Äußere Neustadt sind zentrale Stadtteile am rechten Elbufer.
- Die Neustadt ist ein alternatives Viertel mit vielen Kneipen, Bars und Restaurants sowie Künstlerateliers. Das Nachtleben ist stark ausgeprägt.
- Die Königstraße mit ihren zahlreichen barocken Prachtbauten ist ein wahrer Hingucker und einen längeren Spaziergang wert.
- Innere und Äußere Neustadt sind ideal für kulturinteressierte Besucher und solche, die etwas erleben möchten und dabei nicht so auf ihr Urlaubsbudget achten müssen.
Radeberger Vorstadt
- Der Stadtteil liegt auf der nördlichen Seite der Elbe östlich der Neustadt.
- Alte und neue Stadtvillen sowie die Waldschlößchenbrücke bieten ausreichend Gelegenheit zum Sightseeing. Der fantastische Blick über das Elbtal ist ein unvergessliches Erlebnis.
- Die Radeberger Vorstadt erfreut sich bei Studenten und jungen Familien großer Beliebtheit. Unterkünfte sind auch für ein kleineres Budget erschwinglich.
- Die Elbe, die quasi direkt vor der Haustür entlang fließt, bietet eine Reihe von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, während die Nähe zur Dresdner Heide der Naherholung dient.
Altstadt
- In der Altstadt auf linkselbischer Seite befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Zwinger, Semperoper und Brühlsche Terrasse.
- Aufgrund ihrer zentralen Lage bietet die Altstadt gute Einkaufsmöglichkeiten sowie eine abwechslungsreiche Gastronomie.
- Ein dichtes Netz an Straßenbahnlinien sorgt für eine hervorragende Verkehrsanbindung.
- Die Altstadt ist geeignet für alle, die möglichst viele Sehenswürdigkeiten in möglichst kurzer Zeit besichtigen möchten. Aufgrund der großen Nachfrage ist es in dem Stadtteil verhältnismäßig teuer.
Löbtau
- Während Löbtau-Nord eher bürgerlichen Charakter hat, leben in Löbtau-Süd vor allem Studierende. Löbtau ist insgesamt eher günstig.
- Gute Einkaufsmöglichkeiten und kleine Bäckereien sowie Cafés finden sich besonders an der Tharandter Straße.
- Würfelhäuser mit kleinen gemütlichen Vorgärten sowie Gründerzeithäuser mit eleganten Fassaden, aber auch moderne Wohnblöcke, bestimmen das Stadtbild.
- Aufstrebender Stadtteil, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, aber für die meisten noch erschwinglich ist.
Striesen
- Der bevölkerungsreichste Stadtteil Dresdens liegt östlich der Altstadt.
- Striesen ist ein recht ruhiger und grüner Stadtteil mit sehenswerten Villen, der gerade bei Familien mit Kindern beliebt ist.
- Die Ruhe, neu gestaltete Spielplätze und Parkanlagen bieten beste Bedingungen für einen Urlaub mit der Familie. An der Borsbergstraße finden sich viele Geschäfte, vom Lebensmittel- oder Drogeriemarkt bis hin zum Schreibwarenladen und Goldschmied.
- Striesen zählt zu den teureren Stadtteilen.
Laubegast
- Laubegast ist ein früheres Fischerdorf, das etwas außerhalb des Zentrums im Südosten der Stadt liegt. Innerhalb von 30 Minuten ist man mit der Straßenbahn in der Innenstadt.
- Der Stadtteil im Elbtal ist geprägt durch eine große Anzahl von kleinen Parks und Grünflächen. Das sehr grüne Viertel besitzt noch einen dörflichen Charakter.
- Kulturell hat Laubegast nicht so viel zu bieten. Für einen Besuch in Theater, Kino oder Museum, muss man in einen anderen Stadtteil fahren.
- Wer die Nähe eines Flusses schätzt und ländliche Atmosphäre und Ruhe mag, ist dort bestens aufgehoben. Nachtschwärmer oder Kulturbegeisterte sollten sich anders orientieren.
Weitere Informationen
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