Bereits ein Spaziergang über den alten Bremer Marktplatz weckt das Interesse an Bremens Geschichte. Warum nennen die Bremer ihre Flagge „Speckflagge“? Wohin führen die kleinsten Straßen von Bremen und warum sollte man bei einem Besuch in Bremen unbedingt die Hufe des Esels der berühmten Bremer Stadtmusikanten berühren? Eines ist auf jeden Fall klar: kulturell als auch kulinarisch hat die rund 600.000 Einwohner große Hansestadt so einiges zu bieten. Selbst in nur 24 Stunden lässt sich das kleinste Bundesland Deutschlands, von einer Ferienwohnung im Zentrum Bremens aus, prima erkunden.
Nordseeluft in Bremen
Die Weser, die in Bremen einen großen Bogen macht, treibt die Nordseeluft in die Stadt hinein und mit ihr den Fischfang. So wird ihnen jeder waschechte Bremer empfehlen, den Tag mit einem leckeren Fischbrötchen zu starten. Fangfrisch aus dem Wasser in ihren Mund! Der Wochenmarkt auf dem Domshof bietet die beste Gelegenheit dazu.
Sehenswertes in Bremen
Nach einer kleinen Stärkung, liegt der historische Marktplatz nur einen Katzensprung entfernt. Eine große Figur sticht einem sofort ins Auge. Es ist der Roland, der noch heute als Symbol für die Stadtfreiheit Bremens seinen Platz einnimmt. Dieser als auch das Rathaus Bremens wurden 2004 zum UNESCO- Welterbe deklariert. Im Keller des Rathauses befindet sich der ebenso bekannte 600 Jahre alte Bremer Ratskeller, der für seinen Weinhandel bekannt wurde. Dort ist auch der älteste Fasswein Deutschlands anzufinden! Gleich neben dem Rathaus befinden sich die berühmten Bremer Stadtmusikanten. Von den Gebrüdern Grimm ins Leben gerufen, versuchten vier im Alter schlecht behandelten Tiere nach Bremen zu kommen, um ihrer Leidenschaft des Musizierens nachzukommen. Sie endeten jedoch in einer alten Räuberhütte, dessen Besitzer sie verjagten, um dort fortan glücklich weiter zu musizieren. Jeder der einmal in Bremen zu Besuch sein darf, sollte sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, die Hufe des Esels zu berühren. Mit geschlossenen Augen durchgeführt bringt es Glück und erfüllt bestenfalls noch einen Wunsch.
Schlemmen in Bremen
Wenn gegen Mittag der kleine Hunger ruft, empfiehlt es sich einen Abstecher in das berühmt berüchtigte Bremer „Viertel“ zu machen. Hinter dem Weserdeich gelegen, bietet eine Vielzahl an Restaurants, Bars, Cafés und individuelle Geschäften ein perfektes Kontrastprogramm nach dem Erkunden von Bremens Geschichte. Besonders bunt geht es jedoch gegen Abend zu. Dann zeigt sich das Kleinkunst-Szeneviertel von einer Seite, die es einem ermöglicht, die Nacht zum Tag zu machen.
Sommer und Winter an der Bremer Uferpromenade
Wer sich von dem Charme der Weser nicht entfernen möchte, der findet ein ebenso kulinarisches Angebot an der Bremer Schlachte. Die historische Uferpromenade verläuft entlang der Weser und bietet allen Schiffsliebhabern einen Einblick in die Welt der Seeleute. Besonders schön ist die Promenade im Sommer, mit Biergärten ausgestattet als auch im Winter, wenn der berühmte Bremer Weihnachtsmarkt einlädt sich die Hände an einem heißen Glas Glühwein zu wärmen.
Souvenirs aus Bremen
Was nach einem Tag in Bremen natürlich nicht fehlen darf, ist ein kleines Mitbringsel. Gleich in der Nähe der Schlachte befindet sich die in den 1920er Jahren erbaute Böttcherstraße. Die dort ehemalig ansässigen Fass- bzw. „Bottich“-Macher gaben der Straße ihren Namen. Heute findet man unzählige schnuckelige Kunsthandwerksläden in den Backsteinhäusern, die die Suche nach einem Souvenir erleichtern.
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