Die Millionenmetropole London begeistert nicht nur ihre Einwohner, sondern auch unzählige Touristen bei ihrem Städtetrip London durch ihre große Vielfalt. Sehenswürdigkeiten in London sind natürlich ein großer Bestandteil bei einem Wochenende in London. Wer aber die Stadt so richtig erleben will, wird schnell bemerken, dass es noch viel mehr „things to do in London“ gibt, die sich erst ergeben wenn man sich ein wenig durch die Stadt treiben lässt. Unser London Guide beliefert euch mit nützlichen Informationen rund um die schönsten Gegenden von London. Jedes Viertel der Stadt besitzt nämlich seinen ganz eigenen Charakter und eine spezielle Atmosphäre…
Im Bezirk Kensington and Chelsea an der nordwestlichen Ecke des Hyde Parks liegt das Kinogängern bekannte Notting Hill. Dort verdrehte Julia Roberts Hugh Grant in dem gleichnamigen Spielfilm den Kopf. Bekannt ist das Viertel aber auch wegen des alljährlich im August stattfindenden Notting Hill Carnivals. Bis zu 1,5 Millionen Teilnehmer und Schaulustige reisen dann in den Stadtteil und verwandeln ihn in eine einzige riesige Freilichtbühne. Vor allem afrikanische und karibische Einwanderer ziehen in bunten, ausgefallenen Kostümen durch die Straßen Notting Hills. Ein ganz besonderes Spektakel, das man gesehen haben sollte. Ruhiger, aber nicht weniger bunt, geht es dagegen auf dem Antiquitätenmarkt in der Portobello Road zu, der an jedem Samstag stattfindet. Nicht vergessen werden sollte, dass in dieser Straße auch Julia Roberts und Hugh Grant ihr Glück gefunden haben – zumindest auf der Leinwand.
Das Ausgeh- und Amüsierviertel schlechthin ist Soho. Der Stadtteil liegt im Herzen Londons, genauer gesagt im West End in der City of Westminster. Publiebhaber und Clubgänger kommen hier voll auf ihre Kosten. Soho gilt auch als das Lesben- und Schwulenviertel Londons, besonders in der Gegend um die Old Compton Street. Im Norden des Stadtteils liegt mit der Carnaby Street eine Straße, die vor allem in den 1960er Jahren, den „Swinging Sixties“, durch Modedesigner wie Mary Quant und John Stephen bekannt wurde. Nicht verpassen sollte und wird man die größte Sehenswürdigkeit des Viertels: Trafalgar Square. Den berühmten Platz mit seiner noch berühmteren Nelson’s Column, der Säule für den Gewinner der Seeschlacht von Trafalgar Admiral Lord Nelson, kennt bestimmt noch jeder aus dem Englischunterricht.
Nicht nur Fußballfans ist das Stadtviertel Chelsea ein Begriff. Hier im Westen Londons zwischen der Themse sowie dem Sloane Square sucht man den bekannten und erfolgreichen Fußballklub jedoch vergebens, denn das Stadion an der Stamford Bridge befindet sich im Stadtteil Fulham. Sehenswert ist Chelsea dennoch, denn hier stehen noch zahlreiche schöne Häuser aus dem 18. Jahrhundert. Alle, die die bekannte englische Gartenkunst lieben, sollten zwischen April und Oktober den Chelsea Physic Garden aufsuchen. Auf einer Fläche von 1,53 Hektar inmitten des Royal Borough of Kensington and Chelsea erblüht dann ein üppiges Blumenmeer in leuchtenden Farben. Hier finden Besucher ein wenig Ruhe vom Großstadttrubel.
Im Südosten Londons am Südufer der Themse befindet sich ein Stadtteil, von dem alles ausgeht. Klingt mysteriös? Ist es aber nicht, denn gemeint sind Greenwich und der Nullmeridian, von dem aus die geografische Länge nach Osten und Westen gezählt wird. Der Meridian verläuft genau mitten durch das Royal Observatory, ein Observatorium im Park von Greenwich. Der historische Nullmeridian ist hier auf dem Boden und am Gebäude markiert. Wer sich mitten auf den Nullmeridian stellt, befindet sich mit jeweils einem Bein im Westen und Osten der Erde. In dem Stadtteil stehen zahlreiche bedeutende historische Gebäude, wie etwa das Museum der Seefahrt. Sehenswert ist ebenfalls das Museumsschiff „Cutty Sark“, ein ehemaliger englischer Tee- und Wollklipper aus dem Jahre 1869. Es galt einst als eines der schnellsten Segelschiffe der Welt. Zu finden ist es heute auf einem speziellen Trockendock.
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