Die schöne italienische Stadt Mailand ist für einen Wochenendtrip gerade zu ideal. Das große Angebot von Kunst, Kultur und „La Dolce Vita“ (das süße Leben) Italiens, präsentiert sich hauptsächlich im Zentrum der Stadt. Kurze Wege führen von einem Highlight zum anderen und wenn man schon mal hier ist, sollte man sich eine ausgiebige Pause im Straßencafé nicht entgehen lassen.
Angekommen im mailändischen Flair
Mein erster Weg führt mich zum Café Doumo, ein beliebter Treffpunkt, direkt am Piazza del Duomo. Bei einer Tasse Cappuccino, mit direktem Blick auf den Mailänder Dom, tauche ich ein in den unverkennbaren Flair Mailands. Das melodische Klappern von High-Heels, auf den weiß-rosa Marmorplatten der Piazzo, vermischt sich mit dem Stimmengewirr vorbei eilender Menschen. Ein „ciao bella“ hier, ein gehauchtes Luftküsschen da, ein Schauspiel eleganter Leichtigkeit, wie man es wohl nur in Italien sieht.
Mailands Wahrzeichen – Der Dom
Über allem wacht majestätisch der Mailänder Dom. Der reich verzierte Prachtbau, Baubeginn 1386, ist schon von Weitem ein wahrer Hingucker. Fünf Portale führen in das Innere der 93 Meter breiten und über 100 Meter hohen Kathedrale. Unzählige Skulpturen, Fresken und Kunstschätze zieren ein von Fläche von 8000 Quadratmetern. Eine Treppe mit 158 Stufen führt den Besucher zum Aussichtspunkt auf dem Dach. Der sportliche Einsatz wird mit einem atemberaubendem Blick über die Stadt belohnt. Wer sich dem Treppensteigen nicht gewachsen fühlt, nimmt einfach den Lift.
Bummel durch die Galleria Vittorio Emanuele II
Nach so viel Historie und Kunst entschließe ich mich für einen Bummel durch die Galleria Vittorio Emanuele II, eine der ältesten Einkaufszentren in Italien. Die Galerie befindet sich direkt neben dem Dom und besteht aus zwei sich kreuzenden Passagen. Das gläserne Tonnendach sorgt für eine lichtdurchflutete Atmosphäre. Elegante Boutiquen namenhafter Modeschöpfer, wie Armani oder Versace, laden zum Entdecken ein. Für das Leibliche wohl sorgt eine gehobene Gastronomie, die auch international einen Namen hat.
Die grüne Oase im Herzen Mailands
Etwas Entspannung finde ich im Park Sempione, eine 40 ha große Grünanlage im Herzen der Stadt. Neben Wasserläufen und Hügeln sind die zahlreich vertretenen Baumarten von Ahorn bis kalifornische Zeder eine wahre Augenweide. Auch das Sforzesco-Schloss, mit Werken von Da Vinci und Michelangelo, befindet sich auf dem Parkgelände. Wer sich für Kunst interessiert, sollt auch der Kirche Santa Maria delle Grazie einen Besuch abstatten. Hier gibt es Da Vincis „Das letzte Abendmahl“ zu bestaunen.
Meine Unternehmungen in Mailand
Für das Abendprogramm schwanke ich zwischen einem Besuch der Mailänder Skala und dem Fußballstadion San Siro.
Die Mailänder Scala ist eines der schönsten und wichtigsten Opernhäuser der Welt. Von edler Eleganz und beispielloser Akustik, ein Ohrenschmaus für Liebhaber der klassischen Musik.
Das San Siro Stadion lebt mit seiner Tradition. Wer schon einmal ein Heimspiel des AC Mailand oder Inter Mailand gesehen hat, kennt seine spezielle Atmosphäre.
Letztendlich entscheide ich mich für ein romantisches Abendessen im Navigli-Viertel. Durchzogen von Kanälen und Wasserwegen hat sich das ehemalige Arbeiterviertel zu einem angesagten Szenenort entwickelt. Viele Bars und Restaurants mit Außenterrasse, direkt am Wasser, erinnern stark an Venedig. Musikbars und Jazzlokale verwandeln das Viertel zu einer der beliebtesten Ausgehzonen Mailands. „La Dolce Vita“ ist hier zum Greifen nah.
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