Bei einer London Reise stellen sich viele Besucher nicht die Frage, ob es in London Sehenswürdigkeiten gibt, sondern wie das Wetter wird. Die Sorge ist nicht ganz unbegründet, denn in der englischen Hauptstadt ist das ganze Jahr über mit Niederschlägen zu rechnen – selbst in den Sommermonaten. Nicht selten tritt Nieselregen auf, der fein vom Himmel fällt. Doch auch wenn das Wetter in London von Niederschlag bestimmt wird, auf Sonnenschein muss man in der Stadt an der Themse nie ganz verzichten.
Regen hin, Sonne her. London hat mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten als fast jede andere Stadt in Europa. Zu den bekanntesten Attraktionen zählt sicherlich der Buckingham-Palast im Bezirk City of Westminster im Zentrum Londons. Dort sind nicht nur Fans der Queen und der Royal Family anzutreffen. Die längste Zeit des Jahres lässt sich die offizielle Residenz der britischen Monarchen jedoch nur von außen betrachten. Eine Besichtigung der Räumlichkeiten ist lediglich von Ende Juli bis Ende September möglich. Wer in dieser Zeit durch den Palast wandeln möchte, sollte seine Tickets lange vorher online buchen, denn die Nachfrage ist außerordentlich groß.
Die City of Westminster ist ohnehin die geeignete Gegend für alle, die in möglichst kurzer Zeit einen Blick auf möglichst viele von Londons Sehenswürdigkeiten werfen möchten. Dort reckt sich auch der berühmte Uhrturm am Westminsterpalast mit der 13,5 t schweren Glocke Big Ben in den englischen Himmel. Seit September 2012 trägt der Turm zu Ehren von Königin Elizabeth II. den Namen Elizabeth Tower. Wer den Turm von innen besichtigen möchte, muss die britische Staatsangehörigkeit besitzen. Wer diese sein Eigen nennt, sollte zudem körperlich fit sein, denn die 334 Stufen bis zur Spitze lassen sich nur zu Fuß bewältigen, ein Fahrstuhl steht nicht zur Verfügung. Wer einen geeigneten Platz sucht, um den Elizabeth Tower zu fotografieren, sollte sich dafür auf der nahe gelegenen Westminster Bridge platzieren.
Die 252 m lange Westminster Bridge quert die Themse und verbindet die City of Westminster mit dem Stadtteil Lambeth. Während am westlichen Ufer der Westmisterpalast steht, befinden sich am östlichen Ufer die County Hall das London Eye und der Bahnhof Waterloo. Das 135 m hohe London Eye ist das viertgrößte Riesenrad der Welt und bietet einzigartige Aussichten nicht nur auf London, sondern bei gutem Wetter sogar über die Stadtgrenzen hinaus. Die Nachfrage nach einer Reise in den Londoner Himmel ist – wenig überraschend – sehr groß. Daher empfiehlt es sich, bis zum Sonnenuntergang zu warten und erst nach Einbruch der Dunkelheit eine gut halbstündige Fahrt mit einer der Gondeln zu unternehmen. Der Blick auf die funkelnden Lichter der Großstadt ist schier atemberaubend. Zu dieser Zeit des Tages fällt die Wartezeit in der Regel nicht allzu lang aus.
Westminster Bridge in allen Ehren, doch die bekannteste Brücke der Millionenmetropole ist zweifellos die Tower Bridge, die den Stadtbezirk Tower Hamlets mit dem Stadtteil Southwark verbindet. Die Klappbrücke ist ein absolutes Muss, wenn man nach London reist. Man sollte am besten selbst einmal die Brücke zu Fuß queren, und zwar auf den Übergängen zwischen den beiden Türmen auf einer Höhe von 43 m über dem Wasser. Beide Stege sind mit einem durchsichtigen Glasboden ausgestattet, die einen freien Blick in die Tiefe erlauben. Schwindelfrei sollte man daher schon sein!
Immernoch nicht genug vom London Sightseeing? Dann schaut euch doch die schönsten Viertel Londons an und was ihr bei eurem Kurztrip London dort unternehmen könnt. Außerdem helfen wir euch auch bei der Auswahl der Gegend in der eine Unterkunft in London am besten ausgewählt werden sollte, was und wo man in London Essen kann und wo Nachtschwärmer am besten Ausgehen in London.
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