Genf zählt zu den teuersten Städten der Welt. Zwischen den einzelnen Vierteln der Metropole am Genfer See bestehen jedoch Unterschiede. Letztlich sollte man sich bei einem Urlaub für das Quartier entscheiden, das den eigenen Interessen und Ansprüchen am besten entspricht.
Vieille-Ville (Altstadt)
- Die Genfer Altstadt mit ihrer 2000-jährigen Geschichte ist das größte historische Zentrum der Schweiz.
- Mit der Kathedrale St. Peter steht eines der Wahrzeichen Genfs in der Altstadt. Der Turm mit 157 Stufen bietet einen exzellenten Ausblick auf die Stadt.
- Die hübschen Gassen laden zum Schlendern ein. Da die Entfernungen gering sind, ist dies in recht kurzer Zeit und ohne großen Aufwand möglich.
- Sehenswürdigkeiten wie das Reformationsdenkmal „Mur des Réformateurs“ und das Rathaus zählen zu den Attraktionen der pittoresken Altstadt.
- Die Altstadt ist ideal für alle, die wichtige Sehenswürdigkeiten aufsuchen möchten, aber nur zu einem Kurzurlaub in Genf weilen.
Eaux-Vives
- Das Viertel liegt unmittelbar am Genfer Seebecken und zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus.
- Wer die Nähe zur Natur sucht, kann in den Parkanlagen Parc de la Grange und dem benachbarten Parc des Eaux-Vives, dem Stadtwäldchen, einen Spaziergang machen oder sich entspannen.
- In Les Eaux-Vives steht mit der Wasserfontäne Jet d’eau, die bis zu 140 Meter in die Höhe schießt, eines der weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt.
- Zahlreiche Restaurants, vor allem italienische, sorgen für kulinarischen Genuss.
- Ein Besuch im naturwissenschaftlichen Museum Muséum d’histoire naturelle ist gerade für Kinder ein großes Erlebnis.
Les Pâquis
- Das Viertel liegt zentrumsnah zwischen Genfer See und Hauptbahnhof.
- Bei den Bains des Pâquis handelt es sich nicht nur um eine öffentliche Badeanstalt mit Sauna und türkischem Bad, sondern auch um ein Baudenkmal am Ufer des Genfer Sees.
- Multikultureller Stadtteil mit einer Reihe von Restaurants und Geschäften, die den internationalen Charakter von Les Pâquis widerspiegelt. Dieser Teil der Stadt gilt auch als „Viertel der tausend Geschmäcker“.
- Das Genfer Rotlichtviertel liegt im Paquis. Schwerpunkt ist das Quartier neben dem Bahnhof an der Rue de Berne.
Plainpalais
- Plainpalais liegt zwischen den Flüssen Rhone und Arve. Der erst 1930 eingemeindete Stadtteil wird nach einem der Stadttore auch als „Banlieue de Neuve“ bezeichnet.
- Der Flohmarkt auf der Plaine de Plainpalais existiert seit 1970 und ist eine Institution. Dort bieten Händler alles an, was man sich vorstellen kann.
- Im Patek-Philippe-Museum können Besucher alles über Uhren und ihre Geschichte erfahren. In der Rue des Vieux-Grenadiers 7 im Herzen des Plainpalais kann man sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Uhrmacherhandwerks der letzten fünf Jahrhunderte begeben.
- Im Quartier des Bains, einem früheren Arbeiterviertel, sind zahlreiche Galerien, schicke Bars und Cafés beheimatet. Die Gentrifizierung hat zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten gesorgt.
Carouge
- Genau genommen handelt es sich bei Carouge um einen Vorort direkt an der südlichen Stadtgrenze Genfs. Es lohnt sich für Genf-Urlauber jedoch, sich das Viertel einmal anzuschauen.
- Carouge gilt aufgrund seiner Künstler- und Bohème-Szene mit Werkstätten, Ateliers und Antiquitätenläden als das „Greenwich Village“ Genfs.
- Carouge ist ein wohlhabender Ort mit südländisch-italienischem Flair und gut situierter Bevölkerung.
- Vom Stadtzentrum aus ist Carouge mit der Straßenbahn in wenigen Minuten zu erreichen.
Weitere Informationen
Wer sich nun für ein Stadtviertel entschieden hat, kann direkt die passende Unterkunft in Genf buchen. Noch mehr Informationen über die Sehenswürdigkeiten in Genf oder Geheimtipps für Genf könnt ihr in unseren weiteren Artikeln über Genf erhalten.
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