Eiffelturm, Louvre oder Arc de Triomphe: Ein Paris Wochenende oder auch ein Stopover in Paris, bietet die Möglichkeit, all die zahlreichen, Sehenswürdigkeiten in Paris anzuschauen, sowie ausgiebig Shopping in Paris zu betreiben. Wer jedoch nicht zum ersten Mal in die französische Hauptstadt reist, möchte sicherlich auch einmal interessante Orte oder Viertel besuchen, die nicht in jedem Stadtführer gleich auf der ersten Seite stehen. Mehr als nur unsere Paris Insider Tipps, haben wir für euch auf unserem Paris Guide, zu Themen wie dem Ausgehen in Paris oder Übernachten in Paris.
Die Freiheitsstatue in New York kennt jeder – zumindest vom Foto. Dass die Statue of Liberty ein Geschenk des französischen Volkes an die USA ist, wissen auch noch viele. Doch dass Libertas, die römische Göttin der Freiheit, auch in Paris ihre Fackel gen Himmel reckt, ist einer der absoluten Paris Geheimtipps. Und sie ist nicht allein, denn insgesamt fünf Statuen zieren die Seinemetropole. Da man bei einem Parisbesuch nicht allen Exemplaren einen Besuch abstatten muss, sollte man sich für eine entscheiden, etwa die Freiheitsstatue am westlichen Ende der Île aux Cygnes, einem schmalen, künstlichen Damm in der Seine nahe dem Eiffelturm. Die knapp 12 m hohe Kopie aus Bronze ist so ausgerichtet, dass sie in die Richtung schaut, in der ihre größere Verwandte auf Liberty Island thront. Zu erreichen ist sie mit der Metrolinie 10, die man an der Station Charles Michels verlässt.
Statue de Liberté (retrieved from flickr – S. Faric)
Museen in Paris gibt es viele, ihre Zahl beläuft sich wohl auf rund 160. Darunter sind bekannte, wie der Louvre oder das Centre Georges-Pompidou. Ein sehenswertes aber noch nicht so überlaufenes Museum, das zudem von einer prächtigen Parkanlage umgeben ist, ist das Musée Rodin in der Rue de Varenne im 7. Arrondissement. Es befasst sich fast ausschließlich mit dem Werk des französischen Bildhauers Auguste Rodin, dessen bekannteste Skulptur „Der Denker“ dort ausgestellt ist. Zu sehen sind des Weiteren Werke seiner langjährigen Freundin, der Bildhauerin Camille Claudel, sowie Exponate, die aus seiner privaten Sammlung stammen, etwa Gemälde von Vincent van Gogh. Das Museum ist in einem alten Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Invalidendom. Die Anreise erfolgt am besten mit der Metrolinie 13 bis zur Station Varenne.
Der Denker (retrieved from Pixabay – Maklay62)
Ein Spaziergang im Grünen durch eine brodelnde Millionenstadt wie Paris? Scheint unmöglich, ist es aber nicht, wenn ihr unseren Paris Tipps folgt. Es gibt eine Reihe von Grünanlagen, wie etwa der Jardin du Luxembourg oder der Jardin des Tuileries. Etwas Besonderes ist die Coulée verte René-Dumont im 12. Arrondissement, früher auch als Promenade plantée bekannt. Der interessanteste Abschnitt des insgesamt 4,5 km langen Wanderweges von der Bastille bis fast zum Bois de Vincennes ist zweifellos der 1,3 km lange Abschnitt über den Viaduc des Arts. Auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, die auf einem Viadukt liegt, spazieren Fußgänger in einer Höhe von neun Metern über wunderschöne Arkaden, in denen sich zahlreiche Werkstätten, Boutiquen und Galerien befinden. Mit einem entspannten Bummel über die grüne Promenade mit Blumen, Büschen und Bäumen kann begonnen werden, wenn man die Metrolinien 1, 5 oder 8 an der Station Bastille verlässt.
Verts (retrieved Flickr – Guillhelm Vellut)
Der Besuch eines Marktes mit frischen Lebensmitteln und Gewürzen ist in jeder Stadt ein Erlebnis. Daher sollte dies auch bei einem Städtetrip Paris nicht fehlen. Der älteste heute noch bestehende Markt der Stadt ist der Marché des Enfants Rouges (Markt der roten Kinder) in der Rue de Bretagne 39. Dort finden gut 20 Markthändler Platz, die Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch, aber auch nordafrikanische Spezialitäten im Angebot haben. Die Atmosphäre ist familiär und entspannt, von der hektischen Metropole ist nichts zu spüren. Seinen ungewöhnlichen Namen verdankt der Markt übrigens einem Waisenhaus, das an dieser Stelle bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts stand. Die Kinder waren als Zeichen der Barmherzigkeit in rote Kleidung gehüllt. Zum Essen in Paris gehört aber nicht nur, die frischen Lebensmittel vom Markt, in der eigenen Küche seiner Ferienwohnung in Paris zuzubereiten. Wir empfehlen unbedingt eines der versteckten Restaurants, die ihre Gäste mit typisch französischer Küche begeistern.
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