Genf ist eine sehr internationale Stadt. Die Grenze zu Frankreich ist nicht weit, zudem liegt der Hauptsitz der Vereinten Nationen in Europa sowie des Roten Kreuzes in dem Diplomatie- und Bankenzentrum. Dieser Internationalität verdankt Genf sein interessantes und abwechslungsreiches Nachtleben. Gerade im Sommer verbringen viele Westschweizer ihre Wochenenden in der Stadt am Genfer See.
Künstlerviertel mit französischem Einfluss
Der französische Einfluss zeigt sich nicht nur in der Sprache, sondern ebenfalls in der Gastronomie und in Künstlervierteln wie Carouge. Die in dem wohlhabenden Vorort beheimatete Bohème verhalf dem Quartier zu dem Ruf, das Greenwich Village Genfs zu sein. Ein Abstecher nach Carouge lohnt sich auch aus dem Grund, da dort mit dem Club Chat Noir eine der bedeutendsten Bars der Stadt geöffnet hat.
In der „Schwarzen Katze“, die genau genommen Elemente aus Kneipe, Bar, Restaurant und Club in sich vereinigt, ist laut Eigendefinition jeder willkommen. Dementsprechend treffen in dem Lokal in der Rue Vautier 13 Musiker und Szenevolk auf Studierende und Geschäftsleute. Im Keller finden Konzerte unterschiedlichster Stilrichtungen statt. Neben der Rue Vautier treffen sich Nachtschwärmer darüber hinaus an der Place du Marché.
Kostspieliges Genfer Nachtleben
Wer sich in Genf in das Nachtleben stürzt, sollte jedoch nicht knapp bei Kasse sein. So rangiert die Metropole mit mediterranem Flair in den Top Ten der teuersten Städte der Welt auf dem sechsten Platz. Alle, die sich nach Sightseeing in Genf am Tage und einem Einkaufsbummel durch Shops und Galerien noch in das Nachtleben stürzen möchten, sollten daher das nötige Kleingeld dabei haben.
Neben dem nötigen Budget schadet es auch nicht, sich eine gute Grundlage zu verschaffen, um das pulsierende Nachtleben Genfs zu erleben. Das bereits seit mehr als 400 Jahren existierende Café du Soleil (Place du Petit-Saconnex 6) begeistert nicht nur mit seinem guten und freundlichen Service, sondern mit seinem echt schweizerischen Käsefondue.
Beliebte Ausgehviertel in Genf
Die beliebteste Gegend, um am Abend auszugehen, ist die Rue de l’Ecole-de-Médecine. Tagsüber kann man in einem der zahlreichen Cafés sich bei einem Snack oder einem Kaffee entspannen, abends wird es in den Bars und Kneipen dann recht voll. Da die Preise – für Genfer Verhältnisse – recht erschwinglich sind, tummeln sich dort viele Studierende, die in dem nahe gelegenen Hochschulgebäude „Uni Mail“ ihrer akademischen Ausbildung nachgehen.
Die Ausgeh-Insel
Zu einem beliebten Ort für Nachtschwärmer hat sich auch die kleine Rhone-Insel Place de l’Ile entwickelt. In der Brasserie des Halles de l’Ile kann man nicht nur die Aussicht genießen und aus einem großen Buffet auswählen, sondern auch tanzen oder der Musik lauschen. Regelmäßig legen dort DJs auf.
Günstigere Alternative La Barje
Alternativer geht es dagegen im La Barje des Volontaires zu. Das Lokal ist ideal gelegen, um einen milden Sommerabend zu genießen. Zu erkennen ist La Barje an einem bunt angestrichenen Bauwagen, der zu einer Bar umgestaltet wurde. Die Preise für Getränke zählen mit Sicherheit zu den günstigsten in ganz Genf. Kostenlose Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen ergänzen das Angebot.
Doch es sind oft nicht nur die beliebtesten Gegenden, sondern auch die Geheimtipps für Genf, die einen Urlaub zu etwas ganz besonderem machen.
Der Java Club
Genf bietet eine Reihe von Clubs, Musiklokalen, Kneipen und Bars im ganzen Stadtgebiet. House und Techno sind angesagt im Java Club, einem ultramodernen Club direkt unter dem Kempinski-Hotel am Genfer See. Er hat bis morgens um fünf Uhr geöffnet. Die Tanzfläche leert sich gewöhnlich erst, wenn der Morgen graut. Zielgruppe ist ein junges, hippes Publikum, das über das erforderliche Kleingeld verfügt.
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